Dankbarkeit in schweren Zeiten

Dank sagen kann auch in Zeiten der Herausforderung praktiziert werden, unabhängig von den aktuellen Gefühlen. Dankbarkeit muss nicht immer mit positiven Emotionen einhergehen, sondern ist eine bewusste Entscheidung, die helfen kann, eine hoffnungsvolle Perspektive zu bewahren.

Durch das Erkennen und Ausdrücken von Dankbarkeit kannst du in herausfordernden Momenten innere Stärke finden. Wenn du gerade mit Sorgen oder einer persönlichen Situation kämpfst, möchten wir dich einladen, diese anonym mit uns zu teilen, damit wir für dich beten können.

Inmitten der Herausforderungen des Lebens stellt sich dennoch die Frage: Wie kann Dankbarkeit in solch schweren Zeiten von Nutzen sein?

• Durch Dankbarkeit bist du mental widerstandsfähiger, da du positive Momente mehr zu schätzen weißt. Das hilft enorm bei Bewältigen schwieriger Phasen.
• Dankbarkeit steigert das eigene Glücksgefühl, was depressive Verstimmungen vermindern kann.
• Dankbare Menschen sind häufig besser in der Gesellschaft integriert. Verbundenheit mit anderen kann gerade in schweren Zeiten Trost spenden, wie beispielsweise durch Ermutigung und Mitgefühl.

Dankbarkeit ausdrücken

In der Bibel gibt es viele Verse und Sprüche über Dankbarkeit. Den Aufruf zur Dankbarkeit in der Bibel finden wir unter anderem in Epheser 5, 19-20: Dankbarkeit soll in unserem Leben allgegenwärtig sein, auch in schwierigen Zeiten. Es ist eine Herausforderung, die zum Leben dazu gehört, aber wenn wir mit Gott leben und uns bewusst auf das Gute in unserem Leben ausrichten, finden wir Gründe dankbar zu sein.

Wofür Dankbarkeit zeigen?

Dankbarkeit für das Leben kann deinen Alltag positiv beeinflussen und unsere Beziehung zu Gott und auf sein Wirken in schweren Zeiten stärken. So auch das Dankbar sein für die Menschen im eigenen Wirkungskreis, die einem bei Tiefpunkten zur Seite stehen. Wir können dankbar leben, indem wir uns als Teil einer größeren Schöpfung sehen und Gottes Zuspruch in Dankbarkeit und Demut erkennen: Du bist gewollt und geliebt.

Dankbarkeit kann leicht in den Alltag integriert werden und geübt werden. Hier ein paar Beispiele, Dankbarkeit in den Alltag zu integrieren.

• Dankbarkeitsjournal: Schreibe deine Gedanken in ein Dankbarkeitstagebuch Dort kannst du beispielsweise folgende Fragen stellen: Worüber bist du froh? Was macht dich glücklich? Vielleicht kannst du auch danke sagen für Hilfe in schweren Zeiten, die du von nahestehenden Personen erfahren durftest.
• Dankbarkeit und Lobpreis: Emotionen kann man gut mit Musik ausdrücken. Häufig handelt Lobpreis von Dankbarkeit. Höre dir welche an oder singe sie selbst!
• Dankgebet am Abend: Fasse vor dem Schlafen gehen deine positiven Emotionen in ein Dankgebet an Jesus zusammen. So etwas kann zum Dankbarkeitsritual werden, wodurch du kontinuierlich eine positivere Einstellung zum Leben entwickelst.

Dankbarkeit kann nicht erzwungen werden, vor allem ist Dankbarkeit während Trauer herausfordernd. Es ist wichtiger, eine authentische Dankbarkeit zu entwickeln, die vom Herzen kommt. Die innere Haltung spielt eine entscheidende Rolle: Statt überall Dankbarkeit zu zeigen, die nicht echt ist, ist es bedeutender, an einer tiefen Dankbarkeit zu arbeiten, die auf individuellen Umständen, Emotionen und der persönlichen Entwicklung basiert. Der Weg zur aufrichtigen Dankbarkeit formt den Charakter und prägt die Einstellung zum Leben.