Wenn der Job zur Belastung wird
Für viele Menschen hängt ihr Selbstwertgefühl eng mit ihren beruflichen Leistungen und Erfolgen zusammen. Wenn Unzufriedenheit am Arbeitsplatz Einzug hält, kann dies weitreichende Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden haben. Selbst stabile Familienverhältnisse und gute soziale Kontakte können vorübergehend den negativen Einfluss mildern, doch ohne Gegenmaßnahmen wird die Frustration nur weiter wachsen.
Die große Unzufriedenheit am Arbeitsplatz kann sogar zu psychosomatischen Erkrankungen führen. Häufige Folgen sind Kopf- oder Rückenschmerzen, anhaltende Niedergeschlagenheit und ein Verlust an Motivation. Negative Gewohnheiten wie Rauchen und exzessiver Alkoholkonsum können verstärkt auftreten. Mit einem geschwächten psychischen Zustand wird es immer schwerer, die eigenen Stärken und Fähigkeiten im Job zu entfalten. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, wenn die Motivation schwindet.
Die Unzufriedenheit im Beruf kann sich oft auch auf das private Umfeld auswirken. Betroffene sind typischerweise reizbar, nervös und unausgeglichen. Zwar mag anfänglich der Zuspruch von Familie und Freunden als Unterstützung empfunden werden, doch mit der Zeit steigt der Druck, die Situation endlich zu klären.